Datensicherung auf eine Externe HDD

Hallo zusammen,

ich habe folgende Version: ElectricEel-24.10.2.1

Hier habe ich eine System-SSD, eine SSD für die Apps und einen Pool mit meinen Daten in einem MIRROR. Hier liegen auch die Einstellungen der Apps drauf.

Ich möchte nun mittels einer externen HDD gerne ein Backup der Daten fahren. Jetzt war meine Überlegung das ich mittels Replication Tasks die Sicherung fahre. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob es da nicht eine bessere Lösung hierfür gibt.

Ein Traum wäre es ja wenn ich die externe HDD jeden Monat mal anklemme und dann die Datensicherung fahre. Das MIRROR hat 2 TB und meine externe hat 4 TB. Damit sollte genug Platz erst mal sein für ein paar Datensicherungen zumal ich noch nicht Ansatzweise 300 GB an Daten gesammelt habe.

Eine Datensicherung auf eine im Internet befindliche Cloud kommt für mich nicht in Frage.

Für Vorschläge wäre ich Dankbar.

Gruß R00k1

Replication Tasks denke ist schon richtig, ich habe keine Erfahrung mit Externen HDs ob es damit Funktioniert (am besten schau noch im alten Forum und nutze die suche, das gibt es unzählige Beiträge zu dem Thema wenn es noch Aufruf bar ist)

Ich denke einmal. dass @R00k1 diese per USB anschließen will. Ich habe bei zwei Maschinen seit Jahren USB-Platten am Laufen (allerdings bei Core und über interne USB-Anschlüsse) und diese verhalten sich wie “normale” Laufwerke - sind also auch zur Replikation geeignet.
Probleme sehe ich eher darin, der Truenas beizubringen, ein nur sporadisch auftauchendes Laufwerk als Replikationsziel zu verwenden :slightly_smiling_face:

Auch nicht mit Verschluesselung?

Erstmal danke für eure Rückmeldungen

@bic : Ja das wird wahrscheinlich eher nicht so einfach sein. Ich will halt nicht das hier die ganze Zeit die Platte sich dreht. Wenn dann das MIRROR abschmiert und die Datensicherung is mir auch nicht geholfen. (Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit ist gering aber nun mal da)

@ChrisRJ : Ne auch dann nicht. Ich hab mir hier was aufgebaut was mir eine Cloud ersetzt, dann mach ich mich doch nicht wieder von einer Cloud abhängig. Mach für mich keinen Sinn.

Ich denke das ich bis Ostern so oder so noch nicht dazu komme aber für weitere Vorschläge bin ich Dankbar.

Ich fahre zusätzlich zu der täglichen Replikation der wichtigen Datasets auf einen Server ein lokales Backup des gesamten Pools. Ich habe dazu ein eSATA-Slotblech mit einem freien internen SATA-Port verbunden und das ganze aus meiner Heim-Maschine rausgeführt.

Einmal pro Woche schalte ich eine stinknormale Archivplatte (CMR) in einem Fantec-Gehäuse mit Netzteil an (und nach dem Backup wieder aus). Ich empfehle das hier:

https://www.fantec.de/en/products/storage-devices/ssd-hard-drive-cases/35-inch-hard-drive-cases/produkt/details/artikel/1693_fantec_db_alu3e_6g/

TN Core erkennt die Platte mit meinem Mainboard auch mit aktiviertem maximalem Powersaving direkt beim Anschalten. Unter Linux mit Scale könnte es passieren, dass Du halt den Bus nach dem Anschalten neu scannen musst:

[rescan_bus]
#!/bin/sh
echo "- - -" >> /sys/class/scsi_host/host$HOSTNUMBER/scan

Die Hostnummer siehst Du beim Boot, wenn noch nix dank ALPM/LPM schlafen gegangen ist.

Ich würde jederzeit eSATA und sonst nix Anderes nehmen. USB-Implementierungen sind so vielfältig (lies: mehrheitlich kaputt), dass es schon ein Wunder ist, dass der Kram überhaupt funktioniert. Wenn die Daten etwas wert sind, würde ich persönlich auf USB verzichten.

Solange man jederzeit wechseln kann, sehe ich es eher als “nutzen” denn als Abhaengigkeit. Aber da kann man sicher diskutieren.

Dann bleibt fuer mich aber die Frage, wie Du z.B. mit einem Brand oder Einbruchdiebstahl umgehen willst. Klar gibt es hier auch Alternativen zu Cloud, aber trivial ist das nicht unbedingt.

Ich nutze derzeit OneDrive, weil es, wenn man das Abo im Angebot kauft, wirklich guenstig ist (ca. 1 EUR pro TB und Monat). Und ich bin wirklich kein Freund von Public Cloud generell. Im Ernstfall kann ich auch kurzfristig auf z.B, Hetzner wechseln.

Insofern wuerde mich interessieren, was Deine Beweggruende sind und wie Du alternativ vorgehst.

Nunja, ich bin zwar nicht der Angesprochene, aber ich habe für ein solches Vorgehen z.B. diesen Grund:

Ein, zwei Emails übersehen (oder im Spam) und schon kannst du deine Daten vergessen. Ist mir schon einmal passiert und wird nie wieder passieren! Daher - selbst ist der Mann (oder Frau oder Divers)!

Und wie machst Du Dein Off-site Backup?

Per Site-to-site-VPN und SSH zu einen anderer, ca. 10km entfernten Standort (übrigens bidirektional). Allerdings als “richtiges” Backup mit Veeam auf Eigenbau-Appliancen mit je zwei RDX-Laufwerken:

Die eingesetzten Rechner sind übrigens die gleichen wie bei meinem Mini-Truenas (UP4000 von AAEON). Macht aber alles nur Sinn, wenn man das Glück hat, an beiden Standorten Glasfaseranschlüsse und halbwegs schnelle FW-Router zu haben.

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Hallo zusammen,

kurze Rückmeldung. Die Sicherung mittels Replication Tasks hat geklappt und auch das ausbinden der Ex-HDD. Jetzt werde ich diese auf der Arbeit deponieren und alle 4 Wochen nen Backup wieder ziehen.

Jeder hat andere mittel die Sicherung zu fahren aber ich muss sagen das die Datensicherung von @bic sehr beeiondruckend ist. Jedoch für meine bescheindenen Verhältniss total übertrieben ist. Aber entscheident is ja das ein Backup da ist.

Achja fast vergessen…
@bic
Probleme sehe ich eher darin, der Truenas beizubringen, ein nur sporadisch auftauchendes Laufwerk als Replikationsziel zu verwenden
Das habe ich wie folgt gelöst: Den Replication Tasks stoße ich manuell an und die Ex-HDD habe ich einfach im System getrennt. Hier muss man nur darauf Achten das man den POOL nicht löscht. Beim erneuten Verbinden einfach den POOL wieder einbinden (wird ja von TN erkannt).

THX :metal:

Naja - beeindruckend ist das nicht gerade, sondern ein Kompromiss zwischen der zu sichernden Datenmenge, der zur Verfügung stehenden Zeit und den hierdurch resultierenden Kosten. Sprich: entsprechende Bandlaufwerke sind mir zu teuer :slightly_frowning_face:, die RDX-Laufwerke samt Medien bekommt man zu einem Bruchteil der Kosten. Veeam in der Community-Version ist sogar kostenlos, Internetanschlüsse hat man ohnehin und selbst mit halbwegs neue Fritzboxen ist ein schnelles VPN möglich. Das Ganze wäre also auch für eine rein private Nutzung nicht unerschwinglich und bestimmt realsierbar, wenn man z.B. jemand in der Verwandschaft als hinter der Brandwand befindlich hätte. Auf jeden Fall läuft die Sache völlig automatisiert (so, wie es bei der EDV auch sein sollte) und man muss nicht daran denken, irgendwann, irgendwelche Platten anstöpseln und Backupvorgänge anstoßen zu müssen.

Ich wohne in einer Gegend ohne Glasfaser. Als Backup habe ich mir ein Mini-ITX Gehäuse mit 4 Festplattenschächten besorgt, diese mit 8TB Platten gefüllt und ein Supermicro Mainboard (A2SDi-H-TF | Motherboards | Products | Supermicro) eingebaut. Das klemme ich regelmäßig an, aktualisiere es per rsync, und klemme es wieder ab. Man unterschätze nie die Bandbreite eines mit Festplatten beladenen Kombis.

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