ich bin neu im Umgang mit TrueNAS und mir stellen sich ein paar Fragen, die ich bisher nicht lösen konnte.
Ausgangslage:
Im Ganzen ist geplant ein NAS zu bauen, auf dem die privaten Daten gespeichert werden und evtl. ein verschlüsseltes Backup auf OneDrive der wichtigen Daten.
Dazu zählen Fotos und Dokumente der Familie.
Im Prinzip soll ein automatischer Fotoupload in das NAS erfolgen, ob nur im LAN oder auch von außen über das Internet, habe ich noch nicht final entschieden. Die Fotos meiner Frau und mir sollen auch im gleichem Ordner landen.
Für die Dokumente soll Paperless NGX eingesetzt werden, diese werden von E-Mail Accounts, oder über den Consume Ordner (Netzwerkscanner) eingesammelt.
Die Installation geht m. E. am bequemsten mit docker. Soweit ich das im paperless-chat lesen konnte, bringen alle anderen Installationsvarianten nur Streß. Alle Pfade von paperless nach außerhalb von docker durchreichen. Dann kannst du alle Daten (u. a. auch die Datenbank) zusätzlich zur Sicherungsroutine von paperless auch noch mit Linux-Bordmitteln sichern.
Einen Benutzer einrichten unter dem paperless im docker laufen soll.
Ich habe paperless in /opt/ eingerichtet, woraus sich grob diese Struktuer ergibt:
./consume
./data
./database
./media
Die Zugriffsrechte entsprechend an den paperless-Benutzer anpassen, den consume-Ordner als SMB-Freigabe, dann kannst du dort was reinkopieren oder deinen Scanner da hinein schreiben lassen.
In der docker-compose.yml sehen die Pfadangaben dann so aus:
volumes:
- /opt/paperless/data:/usr/src/paperless/data
- /opt/paperless/media:/usr/src/paperless/media
- ./export:/usr/src/paperless/export
- /opt/paperless/consume:/usr/src/paperless/consume
Pass auf die Port’s auf. Port 443 ist durch TrueNAS belegt, paperless verwendet für die WEB-Oberfläche den Port 8000 (außer du änderst das). Nextcloud braucht auch einen Port. Auf dem Handy etc. kannst du evtl. SMB einrichten? Keine Ahnung. Ansonsten die WEB-Oberfläche nutzen. Geht auch.
Nextcloud würde ich einfach denselben Benutzer verwenden und gut.
dein Post ist schon bereits etwas älter, dennoch hoffe ich dich hier noch zu erreichen.
Dein Post ist insofern interessant, da ich gerade ein Problem mit TrueNAS Scale und paperless ngx habe.
Ich habe TrueNAS auf meinem Homeserver installiert und dort mehrere Storages gebildet. Unteranderem ein Raid 1 auf dem das SMB Verzeichnis liegt, worauf ich scanne.
Mein Problem ist, dass ich an die paperless ngx files nicht ran komme, wenn ich es über die APP Funktion installiere. Ich schaff es zwar das Mapping in der Installation für Consume und Media auf das SMB Share zu switchen jedoch nicht das DATA Verzeichnis. Er schmeißt dann ein Fehler, dass docker up nicht geht.
Jetzt die Frage, wie reiche ich die Verzeichnisse ins System so durch, dass ich an die Files komme, insbesondere den docker compose file damit ich die Dateiumbenennung aktivieren kann und mit Trennseiten scannen kann. Das sind die Kernfunktionen, welche ich nutzen will.
ich bin mir nicht sicher, ob ich dir hier 100%ig helfen kann. Mein paperless ist, wie schon beschrieben, direkt in Docker auf einem Debian 12 installiert.
Unter /opt/paperless/konfig habe ich die docker-compose.yml und auch die docker-compose.env gespeichert.
Wie das in deinem Fall unter TN aussieht, weiß ich nicht.
Du musst darauf achten, das die Pfade deines TN alle eindeutig sind, also /mnt/Pool/…
Unter Debian habe ich eine Benutzer “paperless” mit zugehöriger Gruppe eingerichtet. Der ist Mitglied der Gruppe “docker” und damit kannst du dann mit “docker-compose” arbeiten. So funktioniert es zumindest auf meinem Debian-System.
Was du einstellen willst (Trennseiten…), hat zumindest im Fall der Standardinstallation nichts mit der “docker-compose.yml” zu tun. Das gehört alles in die “docker-compose.env” hinein:
Ah ok, dann verstehe ich deinen Aufbau jetzt besser! Ich denke, ich muss es genau so machen, denn trotz den Pfaden auf /mnt/pool/… komme ich an die docker-compose.yml nicht heran und genau das ist es, was ich ändern will.
Vll wechsel ich doch besser auf Proxmox und werde dann die einzelnen VMs wie truenase, pihole etc dort verwalten.
Bei meinen docker-Installationen komme ich auch “in” die Docker Images, um dort z. B. mit der Shell etwas zu tun. Suche mal im Netz danach. Allerdings weiß ich eben nicht, ob du bei Docker auf TN identisch vorgehen kannst. Möglicherweise steht dir da auch das App-Konzept von TN im Weg.