ich bin mir bei der Einrichtung der Pools und Datasets nicht sicher, habe folgende Konfig:
1 x interne SSD 256 GB (Truenas scale ist daruf installiert)
2 x externe SSD mit je 2 TB
1x externe HDD mit 4 TB
Die externen SSDs sollen als eine “logische Einheit” mit 4 TB für Fotos, Musik, Dokumente und Apps wie z.B. Immich zur Verfügung stehen
Die externe HDD soll nur als Backup (1x wöchentlich würde mir genügen) zur Verfügung stehen.
Kann man das so konfigurieren ? Und wie?
Danke für eure Hilfe !
Werner
Wie sind die externen Platten angeschlossen? USB ist z.B. keine gute Idee und sorgt regelmäßig für Probleme wie Festplatten die “verschwinden” oder Daten Korruption
Die externen Platten hängen am Lenovo ThinkCentre an den USB Anschlüssen.
Die ganze Sache soll meine in die Jahre gekommene Synology NAS-Lösung ablösen, also reiner privater Gebrauch.
Wie gesagt ist usb für permanente zfs pools nicht geeignet, das gibt nur Stress. Für backup pools die nicht permanent angeschlossen sind ist es ok, aber die permanenten platten sollten schon per sata angeschlossen werden
Wenn du dich bereits mit der Poolaufteilung befasst hast, könnte dir auch aufgefallen sein, das für TrueNAS Serverhardware empfohlen wird. Dazu findest du eine Menge Beiträge im alten Forum.
2 oder mehr SSD/HDD als Striping ohne Spiegelung etc. sind eine riskante Konfiguration. Bei Defekt nur einer der Platten sind alle Daten auf dem Stripeset verloren.
Vielleicht solltest du dir erst einmal ansehen, was an Hardwarevoraussetzungen für ein dauerhaft stabiles TN gebraucht wird.
In deinem Fall wäre als Anfang vielleicht ein Proliant Microserver Gen 8 ein guter Anfang. Als reines Datengrab und vielleicht einer kleinen, wenig ausgelasteten VM oder einer Docker-Anwendung würdest du mit den möglichen 16GB RAM und einem Celeron G1610T hinkommen. Habe ich selbst auch über Jahre genuzt. So etwas gibt es gebraucht, teilweise von Händlern mit Garantie, ab ca. 250,- €.
In das Gerät bekommst du 4 HDDs und bis zu 3…4 2,5" SSDs hinein. Allerdings nur zusammen mit einem entsprechend geflashten HBA. Letzteren einerseits wegen der Anschlüsse und andererseits, weil du die Platten nicht einfach an den internen SATA-Controller anschließen solltest.
Ich hatte ursprünlich auch alle 4HDDs an dem SATA-Kontroller. Aber irgendwie waren dann Anfang letzen Jahres 3 von 4 Partitionstabellen korrupt.
Das hatte ich in diesem Artikel damals mal beschrieben.
Allerdings hatte @prez02 in dem Tread (schreibt man das so ?) auch schon einen anders lautenden Beitrag verlinkt.
Das ist mir persönlich allerdings etwas suspekt geblieben. Daher der HBA als Empfehlung meinerseits.
Du musst die RAID-Funktion natürlich abschalten. In allen HP Microservern, die ich bisher in den Fingern hatte, konnte man das. AHCI-Modus heißt das dann.
Den AHCI-Modus hatte ich schon aktiv. Die Betriebsmodi bei den SATA-Kontrollern glaube ich halbwegs zu kennen.
Und ja, der HBA wird schon recht warm. Aber das war nicht problematisch. Der eingebaute Lüfter hatte das recht gut im Griff.
Nebenbei hatte ich durch den HBA die Möglichkeit, 2 zusätzliche SSDs einzubauen und die Boot-SSD vom USB-Anschluß auf den CD-SATA-Anschluß zu schwenken.
In dem Zusammenhang mal eine Frage:
AHCI ist ja der Betriebsmodus den man im Normalfall aktiviert. Hat man da in jedem Fall die Sicherheit, das das System uneingeschräkten Zugriff auf die Platten hat? Oder halten das die Hersteller wie sie es gerade möchten?
Und dann gibt es in vielen Geräten/Kontrollern den JBOD-Modus. Das ist meines Wissens doch nicht das Gleiche wie AHCI?
Kann ich dir leider nicht sagen, da ich nicht alle Systeme von “den Herstellern” kenne
Ich verwende wo immer es geht, Supermicro Hardware. Deren A2SDi-Serie z.B. hat bis zu 12 SATA-Ports on board. Es wäre Verschwendung, dann stattdessen einen HBA zu verwenden. Bisher hatte ich nie Probleme - weder mit Supermicro noch mit HP Microservern.
Nein, das ist definitiv nicht dasselbe. Da reicht der RAID-Controller eine einzelne Platte als ein Volume durch, aber es bleibt immer noch ein RAID-Controller dazwischen.
Am besten ist NVMe Kein Controller, PCIe für jede einzelne SSD.
Ich sehe nicht direkt eine Notwendigkeit, Server-Harwdare einzukaufen. Die beiden 2TB SSDs per USB anzuschließen und dann noch als Stripe statt als Mirror zu betreiben halte ich aber für ziemlich gefährlich.
Soll außerdem die 4TB HDD die beiden im Stripe geplanten 2TB SSDs sichern oder andere Daten?
Schreib uns am besten mal detailliert auf, welche Hardware das alles ist (welcher Mini-PC zB (ich nehme aufgrund der externen Geräte mal an, dass es kein “großer” ist), welche CPU, wie viel RAM, welche Modelle bei den SSDs und der HDD usw.?
Das habe ich jetzt bei meinem neuen Gerät auch getan. Die A2DSi-Boards sind wirklich fein. Da gebe ich dir absolut recht. Sind bloß mittlerweile schwer beschaffbar.