Bin kurz vor meinem Start mit TrueNAS - Hardware/Design Empfehlungen erbeten

Leistungsaufnahme 15W, wenn ich den Aufkleber auf dem Foto richtig interpretiere. Also mindesten Faktor 2 gegenüber der von mir vorgeschlagenen N300 bei halber Kapazität.
Dazu zweifelhafte Herstellergarantie. Es ist nicht ersichtlich, ob die Garantie vom Verkäufer oder von Seagate kommt. Der Verkäufer kann sich recht schnell wieder nach Polen verkrümeln, mehr wie einen Briefkasten wird der hier nicht haben. Und Weißwasser ist dicht an der graniza.

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11 Watt lt. Datenblatt. Das ist übrigens von 2015, und 4TB ist die größte Festplätte der Serie, also ist die Serie einfach auch ziemlich alt, und vermutlich auch nicht sehr leise.

Ich glaube dann kaufe ich noch die pcie Karte die @fchk verlinkt hat.
Ein bisschen irritieren mich die Amazon Produktreviews von den bisherigen Käufern.

Als boot NVME reicht ja irgendwas kleines günstiges.

Ob und wie ich Apps nutzen möchte weiss ich noch nicht. Bisher laufen alle meine Container/Anwendungen wie z.B. HomeAssistant auf meinem NUC “homeserver”. vllt macht es aber Sinn die Datenbanken wie influx etc auf das neue NAS zu schieben.

Jetzt aber nicht wegen der Diskussion über die SAS-Platte, oder?

Die SAS-Platte war jetzt nur ein Beispiel, das es die sonst teure SAS-Technik manchmal auch günstig gibt, aber dann ggf. mit anderen “Nachteilen”.

And den LSI HBA kann man ja auch “normale” SATA HDDs anschließen, 8 Stück an der Zahl. Dazu braucht man nur ein (bzw. 2) SFF-8643 auf 4x SATA-Kabel, und los gehts.

Am meisten Sinn macht aber so eine Karte wenn man sehr wenig SATA-Anschlüsse auf einem Mainboard hat oder sehr viele Festplatten anschließen möchte.

Die 6 SATA-Ports des Mainboards sind aber schon nicht schlecht, da ist die Möglichkeit NVME anzuschließen über die andere Karte sicherlich interessanter.

Lass das mal so ohne genau hinzusehen bleiben. Der von @fchk verlinkte Händler bietet auch HBA’s samt passender Anschkusskabel an. Da habe ich meinen HBA auch gekauft. Es ist nämlich als Anfänger sehr unübersichtlich, welche Platinen welche Stecker haben und wie die heißen. Bevor du das falsche kaufst, kaufe dort besser komplett. Dann passt alles. Und teurer als Einzelkauf dürfte es auch nicht werden.

Und das mit der Nvme-SSD kannst du dir grundsätzlich auch einfacher machen. Ich nutze seit Jahren eine 32GB-SSD im USB-Gehäuse. Das reicht als Bootlaufwerk völlig aus. Auf dem Bootlaufwerk wird ja nicht in Massen geschrieben. Im Wesentlichen Logs oder die Konfig. Schreib-/Lese-geschwindigkeit ist da nicht wirklich erheblich.

Da habe ich mich unscharf ausgedrückt. Ich habe die nvme pcie karte gekauft und zwei m.2 ssds.

Ich bin gespannt und wie das Klappen wird. Falls nein denke ich über den hba nach oder baue nur einen einzelnen PCI zu nvme Adapter ein.

Bei mehr Festplatten komme ich langsam an die Grenze von verfügbaren Stromadaptern des Netzteils.

Kleines Update zur NVME PCIe Karte:
Leider ist die restliche Hardware noch nicht da aber ich hab mal testweise die Karte in ein alten PC mit drei m.2 eingebaut (eine vierte hat das System leider nicht erkannt).

root@truenas[/home/truenas_admin]# nvme list
Node                  Generic               SN                   Model                                    Namespace Usage                      Format           FW Rev
--------------------- --------------------- -------------------- ---------------------------------------- --------- -------------------------- ---------------- --------
/dev/nvme2n1          /dev/ng2n1            S4GRNX0NA05654       SAMSUNG MZVLB1T0HBLR-000H1               1         132.08  GB /   1.02  TB    512   B +  0 B   HPS0NEXF
/dev/nvme1n1          /dev/ng1n1            PLB1904100148P113V   Lexar SSD NM620 2TB                      1           2.05  TB /   2.05  TB    512   B +  0 B   13294
/dev/nvme0n1          /dev/ng0n1            1642411005000502     INTENSO SSD                              1         250.06  GB / 250.06  GB    512   B +  0 B   W0428A0

ich konnte auf der kleinen ssd truenas installieren. die Lexar SSD ist ein apppool geworden und die samsung habe ich als smbshare angelegt.
Scheint alles zu funktionieren mit ausnahme von ein wenig error spam im syslog:

Jan 05 06:17:50 truenas kernel: pcieport 0000:00:1b.4: AER: Corrected error message received from 0000:00:1b.4
Jan 05 06:17:50 truenas kernel: pcieport 0000:00:1b.4: PCIe Bus Error: severity=Corrected, type=Physical Layer, (Receiver ID)
Jan 05 06:17:50 truenas kernel: pcieport 0000:00:1b.4:   device [8086:a2eb] error status/mask=00000001/00002000
Jan 05 06:17:50 truenas kernel: pcieport 0000:00:1b.4:    [ 0] RxErr                  (First)

severity=Corrected beunruhigt mich jetzt nicht sonderlich aber ich werde das dann später im fertigen build beobachten müssen.

Wahrscheinlich werde ich später auch nur zwei M.2 verbauen (boot und appstorage). Nachdem sich ein cache ja nicht sonderlich lohnt bei meinen zukünftigen “kleinen” HDD-Pool gibt es ja auch keine Anwedung für eine dritte bzw. vierte M.2 oder habe ich wieder was verpasst? =)

Grüße!

Heute kam das Mainboard und ich habe mich natürlich sofort an das zusammenbauen gemacht.

Leider findet das SuperMicro keine der M.2 auf der PCIe Karte als BootDevice, hat jemand eine Idee woran das liegen kann?

Nicht jedes Mainboard kann von PCIe booten. Eventuell mal im BIOS schauen.

Ja, habe eine option gefunden… hätte länger suchen sollen anstatt gleich ins forum zu schreiben…

Falls es nochmal jemand sucht:
Advanced → PCIe/PCI/PnP Configuration → NVMe Firmware Source

von Vendor Defined Support zu AMI Native Support

Kurzes Update:
Ich habe TrueNAS installiert und das System teilweise aufgesetzt aber leider scheint es Probleme mit der PCIe NVME Expander Karte zu geben…

Das System ist bisher zweimal abgestürzt und konnte dreimal nicht booten.

Folgendes stand im log bevor der Rechner nicht mehr erreichbar war:

Jan 07 19:09:19 truenas-erisnet dhclient[3014]: No working leases in persistent database - sleeping.
Jan 07 19:10:21 truenas-erisnet systemd[1]: Starting sysstat-collect.service - system activity accounting tool...
Jan 07 19:10:21 truenas-erisnet systemd[1]: sysstat-collect.service: Deactivated successfully.
Jan 07 19:10:21 truenas-erisnet systemd[1]: Finished sysstat-collect.service - system activity accounting tool.
Jan 07 19:13:17 truenas-erisnet kernel: pcieport 0000:03:0c.0: Unable to change power state from D3hot to D0, device inaccessible
Jan 07 19:13:17 truenas-erisnet kernel: INFO: NMI handler (ghes_notify_nmi) took too long to run: 48.044 msecs

Hast du CORE oder SCALE installiert. Ersteres basiert auf BSD letzteres auf Linux.
BSD ist bei Treibern etwas eigen. Linux ist m. E. oft weiter, besonders bei neuer Hardware.

Ansonsten, wie ich schon geschrieben habe. USB-SATA-Platte anschließen und fertig. Das wäre dann der bequemere Weg.

SCALE. Hatte die Karte ja auf zwei Systemen im Test.

Sie hat in beiden massig pci kernelfehlermeldungen produziert. Entweder war mein “Testboard” etwas kulanter als das SuperMicro Mainboard oder der zusätzliche Workload mit dem zfs platten hat das “Fehlerfass” zum überlaufen gebracht.

SATA SSD und USB Adapter sind unterwegs und sollten heute ankommen.

Dann hab ich zwar keinen AppPool mehr aber vielleicht ein stabiles System welches nicht von einem USB-Stick bootet :wink:

Schau doch mal, ob du das nvme-Gedöns noch zurückgeben kannst. Teilweise hat man ja recht lange Rückgabefristen. Für das Geld bekommst du locker einen HBA samt Kabelsatz. Und da 2 SATA-SSD (oder auch mehr) ran, für deine Apps. Wäre nicht unbedingt superschnell, dafür aber stabil.

Und booten von USB-SATA ist absolut stabil. Nur eben etws langsamer als nvme. Aber wozu brauchst du unbedingt superschnelles Booten? Für Zuhause, alle Jubeljahre mal? Wenn du die fehlerträchtigen nvme rausnimmst, hast du sehr gute Hardware. TrueNAS darauf läuft und läuft und …

SATA SSD mit USB Adapter ist eingebaut!

wirklich vollkommen schmerzfrei die config wiederherzustellen, tatsächlich muss man nach einem Neustart nur die Warnung 'boot-pool' is consuming USB devices 'sdg' which is not recommended. wegklicken und seinen ssh pubkey wieder hinzufügen. Phänomenal!

Die PCIe Karte ist schon wieder in der Retour-Post und das mit dem HBA überlege ich noch. Bisher laufen meine Container auf meinem “Homeserver” und ich brauche das NAS erstmal als Storage.

Ich bedanke mich nochmal ausdrücklich bei allen für die Hilfe!

Wenn es ans Thema Upgrade auf 10G/2.5G geht werde ich mich sicher wieder melden :wink:

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